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betreiben als natürlicher Teil der Natur

Sportliche Aktivitäten nackt zu betreiben war in der Antike mehr als tausend Jahre lang üblich. Das griechische Wort »Gymnasium« für die Stätte des sportlichen Trainings enthält deshalb die Silbe gym = nackt, weil man zur Gym - nastik selbstverständlich nackt war.
Über mehr als tausend Jahre hinweg wurden auch alle wichtigen Sportwettkämpfe der Welt nackt ausgetragen (neben den Olympischen Spielen auch die Pythischen Spiele in Delphi, die Isthmischen Spiele in Korinth, u. a. m.).
Dies währte so lange, bis im 5. Jahrhundert u. Z. die christliche Kirche per Verbot dieser sportlichen Tradition ein Ende setzte. Damals gab es unter den Kirchenfürsten noch keine so weisen Leute wie Papst Johannes Paul II.
 
Raufen: Typisch Jungs. Und nackt macht's noch mehr Spaß. Eis-Joggen: Laufen ist die ursprünglichste Sportart des Menschen. Im Winter sichert ggf. ein Wärmeschutz die andauernde Durchblutung der Gliedmaßen. <i>Foto: Alexander</i> Seilspringen: Anmutig. Sieht zwar ganz leicht und elegant aus, ist aber auf Dauer auch anstrengend. Mit Frühsport fängt der Tag an - das lernen schon die Jüngsten! Ringkampf. Jetzt wird es ernst, da zählen Kraft und Geschick. Gruppengymnastik und Tanz am Strand - gemeinsame Freude im Takt. Handstand. Alle Achtung - bei mir ist noch jeder Versuch kläglich gescheitert. Ringe. Ein anspruchsvolles Turngerät. Die Haltung ist bewundernswert! Skilaufen. Wenn die Märzsonne schon kräftig wärmt, ist es ohne Klamotten die reine Lust! In den meisten Clubs gelten Bermuda Shorts als unzüchtig. Besser, man hat keine an. Nacktkegeln: Für einige Aktiv-Naturisten das Ersatz-Erlebnis in der kalten Jahreszeit. Nacktkegeln ist aber auch keine Erfindung unserer Tage: Das gab es schon in den 1960ern.
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Seit dem kirchlichen Verbot im 5. Jhdt. ist das nackte Sporttreiben aus der Mode gekommen, obwohl gerade beim Sport der Körper und seine Ertüchtigung im Mittelpunkt steht und jedes Kleidungsstück nur hinderlich ist - und überflüssig, mit Ausnahme von Schutzkleidung bei Sportarten wie Fechten, Ski- oder Bobfahren.
Natürlich mache ich meine Gymnastik-Übungen nackt, um fit zu bleiben. Natürlich gehe ich nur dann und nur dort schwimmen, wo man das auch nackt tun kann, natürlich gehe ich nur nackt wandern und joggen, so lange die Temperaturen das erlauben. Golfspielen habe ich aufgegeben: Im Club waren selbst Bermudas verpönt und galten als ungehörig. Nacktgolfen ist zwar selten, aber um so schöner!
Das Nacktkegeln, das einige Aktiv-Naturisten gern im Winterhalbjahr einschieben, wenn für die nackten Outdoor-Aktivitäten die Wetterbedingungen zu schlecht sind, ist sicher nicht besonders sportlich ausgerichtet, wenn auch der Muskelkater in den Beinen am nächsten Tag spürbar ist - die kegeltypischen Beugungen müssen halt von Muskeln getragen werden, die im Alltag wenig beansprucht werden. Natürlich steht beim Nacktkegeln wie bei den meisten Amateur-Kegelclubs die gesellige Komponente im Vordergrund. Und wie fühlt man sich dabei? Ganz normal. Nur freier als mit Klamotten. Allerdings nicht annähernd so gut wie in der freien Natur eines Sommerwalds bei einer Nacktwanderung!
Heute werden über den natury Nacktivitäten-Kalender zahlreiche sportliche Nacktivitäten angeboten. Dazu gehören Aktivitäten mit Fußball, Volleyball, Yoga, Schwimmen/Baden/Sauna, Kegeln, Gymnastik, Fitnesstraining u. a. m. Interessierte melden sich per Mail oder Anmelde-Formular beim jeweiligen Initiator an und bilden Gruppen von meist zwischen 3 und 20 Teilnehmer(inne)n.

Ist das auch etwas für mich? Soll ich das einfach mal ausprobieren?

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