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Nacktwandern im Holzland am 3. September 2011

Unterwegs im Holzland, einem Waldgebiet nordwestlich des Autobahnkreuzes Hermsdorf <i>- Photo: Andreas</i>
Bild 1: Im Holzland stehen viele Bäume
Um die Überreste von Bauwerken kümmern sich engagierte Bürger <i>- Photo: Andreas</i> Die Ruine der Großen Rabsburg wurde im 19. Jhdt. beim Eisenbahnbau zerstört <i>- Photo: Andreas</i> Auf schmalen Waldwegen erreichen wir die Reste der Vergangenheit <i>- Photo: Andreas</i> Nahe der Papiermühle gibt ein Eisenbahntunnel dem Zeitzbach - und uns - die Chance, die Schienen zu kreuzen <i>- Photo: Andreas</i> Die Gebäude der Papiermühle befinden sich in gutem Zustand. Hier ist ein Hofladen und Waldcafé im Entstehen begriffen. <i>- Photo: Andreas</i> Wo es feucht oder steil wird, ist der Wanderweg gepflastert oder mit Handlauf versehen. <i>- Photo: Andreas</i> Der Zeitzgrund (also das Bachtal) dient auch schon seit langer Zeit der Wassergewinnung. <i>- Photo: Andreas</i> Der Pechofen wurde aufgrund alter Funden rekonstruiert. Er diente der Gewinnung von Holzteer und Holzessig, die beim Verschwelen von harzhaltigem Holz entstehen. <i>- Photo: Andreas</i>
Das Holzland westlich von Bad Klosterlausnitz ist ein Waldgebiet, das wegen der unfruchtbaren Böden nicht in Ackerland umgewandelt wurde sondern seit frühen Zeiten holzwirtschaftlich genutzt wurde, z. B. von Leitermachern, Muldenhauern, Papiermühlen oder Pechschmieden. Genau solche Spuren der Vergangenheit wollten wir auf unserer Wanderung finden.
Wir besuchten die Große Rabsburg, Reste einer Raubburg auf dem Raubberg, die schon seit dem 13. Jahrhundert verfallen und deren Ruine mit dem Bau der Bahnstrecke Weimar-Gera 1873 weitestgehend zerstört wurden.
Nicht weit davon liegt die Papiermühle mit einer eigenen Bahnstation. Ziegemühle und Bockmühle, zwei Wassermühlen, sind in gutem Zustand erhalten, und ein Pechofenmodell, das nach Original-Funden rekonstruiert und neu aufgebaut wurde.

 

Nacktwandern am Hainich am 4. September 2011

Im Naturschutzgebiet Hainich, vormals Truppenübungsplatz, gewinnt zunehmend die Natur zurück, was ihr dir frühere Nutzung genommen hat. Nicht weit vom Baumkronenpfad und dem Nationalparkzentrum Thiemsburg begannen wir unsere Rundwanderung zwischen Wiesen und Feldern. Zwischendurch ergab sich die Möglichkeit, das leckeres, lokales Obst direkt vom Baum zu probieren.
Horst führte uns entlang des Hainichrands, einem heutigen Natuschutzgebiet und ehemaligem Truppenübungsplatz. <i>- Photo: Horst</i>
Bild 10: Wandern am Hainichrand Auf dem Wiesengrund entschlossen sich viele Wanderer zum Barfußgang. <i>- Photo: Horst</i> Zwischendurch gab es von allerlei Obstbäumen etwas zu naschen. <i>- Photo: Horst</i> Oh, tut uns leid, wir wollten euch nicht aufschrecken! <i>- Photo: Horst</i>

Nacktwandern im Moor bei Steinhude am 11. September 2011

Der Anmarsch zum Moor über die Wiese erfolgte schon über sehr weichen Boden. <i>- Photo: Horst</i>
Bild 14: Wandern durchs Moor Es war eigentlich warm genug. Warum das Drehteam vom WDR Kleidung trug, konnten sie uns nicht erklären. <i>- Photo: Horst</i> Endlich ist der Untergrund für alle weich genug, um barfuß zu gehen. <i>- Photo: Horst</i> Stellenweise konnte man richtig tiefe Fußstapfen hinterlassen. <i>- Photo: Horst</i> Die gestochenen Torfquader müssen vor dem Transport abtropfen. <i>- Photo: Horst</i> Die bunten Farbtupfer stammen nicht aus dem Moor. <i>- Photo: Horst</i>
Das Steinhuder Meer im Westen und Neustadt am Rübenberge im Osten begrenzen das Gebiet mehrerer Moore, das eine Gruppe von 17 nackten Wanderern und Wanderinnen gemeinsam mit einem Drehteam des ZDF durchquerte. Der Anmarsch über die Wiese erfolgte schon über sehr weichen Boden, aber richtig schwarze Füße holte man sich dann im matschigen Grund des Toten Moors. Endlich herrschten hier einmal Wanderbedingungen, bei denen wirklich jedem das Barfußwandern Spaß machte!
Am Großen Moor wird auch noch Torf abgebaut und in langen Reihen zum Trocknen aufgestapelt, bevor er abtransportiert wird. Und zu aller Überraschung kamen wir noch am Rand des Weißen Moores am Beton-Sockel eines einst 250 m hohen Sendemastes vorbei, der hier 1913-14 gebaut wurde, um eine Funk-Telegrafieverbindung nach Nordamerika zu betreiben. Der Betrieb der Funkstrecke wurde allerdings nach einigen Jahren durch neuere Techniken überholt, und an den 1931 gesprengten Sendemast erinnert außer dem Sockel nur noch der Wegename "Zum Funkenturm".
Das Video ist für Mitglieder der GBG »natury Galerie User« in der Galerie naturygal anzuschauen.

Wir sind NRW: Nackt im Siegerland am 25. September 2011

Wir sind NRW: Nackt im Siegerland. Christians Team und Interview-Partner Helmut. <i>- Photo: Rainer</i>
Bild 20: Christian Dassels Drehteam Die Bank mit Blick über den Stausee wurde zu weiteren Interviews genutzt. <i>- Photo: Rainer</i>
Christian Dassel portraitierte 2011 in einer umfangreichen Filmreihe für den WDR die verschiedenen Landschaften von Nordrhein-Westfalen. Da im Siegerland im Jahr 2001 die erste Nacktwanderung stattfand, nahm er in den Film über diesen südlichsten Zipfel von NRW das Thema Nacktwandern auf.
Wanderstart war auf dem Parkplatz des Forsthauses Hohenroth, wo auch schon ein oder zwei Pfingstwanderungen gestartet waren. Das Drehteam hatte einen Bollerwagen mitgebracht, um die Technik zu transportieren - auf den teils holprigen Waldwegen erwies sich diese Transportart allerdings nicht als optimal.
Zunächst ging es 400 m hinab zur Obernau-Talsperre, an deren Ostufer wir ein paar Kilometer entlang wanderten. Eine Reihe von Begegnungen mit bekleideten Wanderern und Freizeitsportlern dokumentierte die Offenheit der Siegerländer: „Jeder nach seiner Facon“ hörten wir als Kommentar.
Christian im Gespräch mit unserem einheimischen Siegerländer. <i>- Photo: Rainer</i>
Bild 22: Interview mit unserem Siegerländer Am Mittelpunkt des Kreises Siegen-Wittgenstein steht ein Felsblock. <i>- Photo: Rainer</i> Eine Kupfertafel dokumentiert den Findungsprozess durch die Hörer von Radio Siegen. <i>- Photo: Rainer</i> Auf dem Rückweg zum Parkplatz am Forsthaus. <i>- Photo: Anne</i> Szene aus dem Film: Zuerst die Klärung, wer von den Mitwanderern bereit ist, erkennbar gefilmt zu werden. Szene aus dem Film: Helmut im Interview Szene aus dem Film: Begegnung mit Textilträgern an der Talsperre Szene aus dem Film: Drei Nackte auf der Interview-Bank mit Seeblick
Nachdem wir einem entkräfteten Wanderer unter die Arme gegriffen und ihm wieder die 250 m Höhendifferenz bis zum Forsthaus geholfen hatten, wurden wir dort fröhlich mit Hallo und vielen lustigen Kommentaren empfangen - der Kaffegarten war angesichts des guten Spätsommerwetters voll mit Ausflugsgästen besetzt, die mit dem Vorbeiwandern einer Nacktwandergruppe unerwartete Unterhaltung geboten bekamen. Danach machten wir uns noch zum Mittelpunkt des Kreises Siegen-Wittgenstein auf einen zweiten Rundweg. Auch hier konnte Christian Dassel noch einmal einige Szenen für seinen Dokufilm aufnehmen.

Nackt durch den Teutoburger Wald am 1. Oktober 2011

Der Hermannsweg im Teuto - von ein paar querliegenden Bäumen lassen wir uns nicht aufhalten.
Bild 20: Querliegende Bäume sind kein Hindernis Das Zeppelin-Denkmal erinnert: »Hier strandete schneebedeckt im Sturm am 28.6.1910 das erste Verkehrs-Luftschiff Z 7 'Deutschland'« Der Mensch, sein Handwerk und die Kräfte Natur treffen im Teutoburger Wald zusammen.
Ich hatte als Initiator der Polizei in Bad Iburg ein FAX geschickt mit der Information, dass wir zwischen Bad Iburg und Hilter am T.W. eine Nacktwanderung durchführen wollten. Während der Fahrt zum Startparkplatz erreichte mich ein Telefonanruf der Polizei auf meinem Handy.
"Sie haben uns mitgeteilt, dass Sie heute nackt wandern wollen. Von wo starten Sie?"
"Wir starten von dem Parkplatz nördlich Hilter."
"Wie viele sind Sie?"
"Angemeldet haben sich knapp 20, wieviele dann auch kommen, weiß ich noch nicht."
"Und wohin soll die Wanderung führen?"
"Wir wandern erst Richtung Bad Iburg und dann in einem Bogen über das Zeppelindenkmal zurück."
"Wandern Sie auch auf dem Hermannsweg?"
"Ein Stück ja, aber wie weit genau, das weiß nur mein Navi, dort ist die Route gespeichert."
"Wandern Sie auch querfeldein abseits von Wegen?"
"Eigentlich nicht. Die Route führt nur entlang von Wegen, die in der Karte eingezeichnet sind."
"Okay. Na, dann wünschen wir Ihnen eine schöne Wanderung. Und uns einen ruhigen Dienst: Dass nicht so viele Leute bei uns anrufen."
Tatsächlich ging der Wunsch des Polizisten in Erfüllung: Auf unserer Wanderung hatten wir einige Begegnungen mit textilen Wanderergruppen, aber alle Fragen der Textilträger konnten wir in netten Gesprächen beantworten, so dass auch die Polizei nicht durch Anrufe belästigt wurde.
Natur pur. Brunos erste Nacktwanderung.
Brunos erste Nacktwanderung Die gesammelten Eindrücke sind überwältigend. Das Erlebnis Nacktwanderung und Optimierungs-Ansätze.
Dies war aber auch die erste Nacktwanderung für Bruno, einen langjährigen FKK-Freund aus dem FKK-Verein in Münster. Seinen ganz persönlichen Bericht haben wir in 3 Bildschirm-Kopien der natury Website von 2011 in die Galerie zu diesem Artikel aufgenommen.

Nacktwanderwochenende in der Eifel am 2./3. Oktober 2011

Sechs Naturistinnen und Naturisten hatten sich für den 2. Oktober in der Eifel verabredet und eine nackte Wanderung an der Madbachtalsperre durchgeführt. Zwei Wanderer aus Westfalen hatten sich entschieden, über Nacht vor Ort zu bleiben und am 3. Oktober eine Nacktwanderung an der benachbarten Steinbachtalsperre anzuschließen. Das Wetter spielte an beiden Tagen ausgezeichnet mit, und der beginnende Herbst sorgte für eine beeindruckende Stimmung in der Natur.
Ein Parkplatz für einen Anhänger <i>- Photo: Rainer</i>
Bild 36: Ein Anhänger im Walde und sein Fotograf Ein Anhänger in herbstlichem Farbenrausch Faszination von Licht und Reflexen Grasähren im Gegenlicht Betautes Spinnennetz im Lichterglanz Der Maler Herbst geht durch das Land

 

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