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MDR Fernsehen über Nacktjogger Thomas: Laufen, bis er 120 Jahre alt ist [13.03.24]

Das MDR-Fernsehen meint: „Der Erzgebirger Thomas Kritz hat kein seltenes Hobby: Er geht regelmäßig joggen. Laufschuhe sind dabei allerdings das einzige Kleidungsstück, denn der 63-jährige läuft bevorzugt nackt.“ Thema des dreiminütigen Videos ist, dass Thomas aus seiner „täglichen Bewegungshygiene“ eine „weltweite Bewegung“ machen will, und dafür sucht er Mitstreiter. Er ist sich sicher, dass das „spätestens in 50 Jahren einfach jeder macht“. Er jedenfalls spürt die positive Wirkung seines sanften Laufstils auf Gesundheit und Wohlbefinden und will weiter laufen, bis er 120 Jahre alt ist.
Der ipng Link zum MDR führt zum 3-minütigen Ausschnitt der Sendung „MDR um 2“ vom 12. März. Bei ipng MediathekViewWeb kann man das Video in verschiedenen Auflösungen ansehen oder downloaden. Und hier geht's zur Mediathekview-Homepage:
Thomas Kritz im Landschaftsschutzgebiet nahe Limbach-Oberfrohna
Thomas Kritz im Landschaftsschutzgebiet »Limbacher Teiche«
 
Thomas hat uns noch einen ergänzenden, klärenden Kommentar zum Video zugeschickt: ipng Klick hier!
So toll der Bericht auch das umfassende Thema auf die kurze Zeitspanne von 3 Minuten zusammengefasst hat, es sind doch ein paar ergänzende und klärende Bemerkungen nötig:
  • Trotz meines ausdrücklichen Hinweises wird das Ganze zum Schluss dann doch als Hobby bezeichnet. Das ist falsch! Auch hier ist der Vergleich mit dem Zähneputzen angebracht: So wie das Zähneputzen eine Form der Hygiene (= Mittel zur Gesundung und Gesunderhaltung), hier der Mundhygiene, ist – und kein Hobby -, so ist auch das KEW Movehacking (im Beitrag leider nie mit diesem Namen genannt) kein Hobby, sondern eine Form der Körper-, bzw. Bewegungshygiene – auch wenn sie wesentlich angenehmer ist als Zähneputzen.
  • Im Beitrag wird sich ausschließlich auf das Nacktsein beim Laufen bezogen und dieses zum zentralen Thema gemacht. Nacktes Laufen ist für Anfänger des KEW Movehacking eher überhaupt kein Thema, und darüber hinaus sind – wie weiter unten nachzulesen – die speziellen Bekleidungsregeln nur eine der fünf Säulen des KEW Movehacking.
  • Es wird davon gesprochen, ich wolle das „Nacktlaufen“ zu einer – weltweiten – „Bewegung“ machen. Ich weiß nicht, ob das ein treffender Begriff ist. Ich möchte die Menschen aufklären, dass die Bewegungshygiene »KEW Movehacking« (und das ist außerdem mehr als nur „Nacktlaufen“) genau so wichtig ist wie Zähneputzen, eher wahrscheinlich noch um einiges wichtiger. Ich freue mich über jeden, der diese Erkenntnis teilt, selber Movehacker wird und an der Verbreitung mitwirkt.
  • Ich laufe nicht – wie im Beitrag genannt – „für dieses Ziel“, bis ich 120 bin, sondern ich laufe, weil es mich gesund hält und vor allem, weil es mein täglicher nacktiver Kurzurlaub ist.
  • Der allerorts falsch verstandene § 183a StGB „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ wurde sowohl vom Sprecher als auch vom OB ohne Bedacht eingesetzt. Dieser Paragraf findet nur Anwendung bei sexuellen Handlungen. Aber er klingt wohl zu schön, um nicht in Zusammenhang mit Nacktheit genannt zu werden.
  • Beim Laufen geht es mir keinesfalls – wie behauptet – darum, Aufmerksamkeit zu erhalten. Ich würde es vorziehen, direkt in der Natur starten zu können. Schön ist es, dass ich problemlos den einen Kilometer bis zur Natur überbrücken kann.
  • Meine im Beitrag zu sehenden Äußerungen zu den Vorzügen des KEW Movehacking entsprechen nur dem Teil, wo ich über die Vorzüge der Nacktheit gefragt wurde. Zu den Vorzügen gehört – wie unten nachzulesen – insgesamt wesentlich mehr.
  • Im Beitrag heißt es, Beschwerden und Krankheiten hätten „abgenommen“, ich hatte aber wahrheitsgemäß berichtet, dass sie verschwunden sind. Darüber hinaus hat sich die Infektanfälligkeit enorm reduziert, mein Vitamin-D-Spiegel ist nachgewiesen ganzjährig ausreichend bis hervorragend.
  • Es wird von überwiegend positiven Reaktionen und von „wenigen Beschwerden“ gesprochen. In den 18 Jahren hat sich insgesamt 4 oder 5 mal jemand direkt mir gegenüber aufgeregt – und das bei täglichem Laufen!
- Thomas

ARD-Thema „Willkommen im Club!“: Martin im NACHTCAFÉ [03.03.24]

Martin erzählt im Nachtcafé über nacktes Wandern
Martin Nitsche von den ipng Nacktwanderfreunden e.V. war am 22. Februar als Gast beim ARD Nachtcafé. Das Video ist in der ARD Mediathek bis 22.02.26 verfügbar unter ipng https://www.ardmediathek.de/video/nachtcafe/willkommen-im-club/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIwMDc0NTM. Das Gespräch mit Martin beginnt bei Minute 46:55.

Bei ipng MediathekViewWeb kann man das Video in verschiedenen Auflösungen ansehen oder herunter laden. Und hier geht's zur Mediathekview-Homepage:

Die sächsische „Freie Presse“ berichtet über „Limbachs Nackt-Läufer“ [15.02.24]

Aus der Zeitung „Freie Presse“
Die sächsische Tageszeitung „Freie Presse“ berichtet über „Limbachs Nackt-Läufer“ Thomas Kritz, der auch im ipng Nacktivitäten-Kalender regelmäßig die Teilnahme an seinen Geländeläufen anbietet: „KEW Movehacking, optimal genussvoll nackt gesund bewegen, für Bewegungsmuffel, Durchschnittsbürger...“ ist der ausführliche Titel seiner Einladung zum gemeinsamen Laufen.
Den ipng FP-Artikel in der Zeitung kannst du lesen, nachdem du dich für das kostenlose Probe-Abo registriert hast. Das Abo läuft nach 30 Tagen aus.

Markus Schröder berichtet im WDR 5 über nackten Museums-Besuch [06.02.24]

Der Westdeutsche Rundfunk hat in WDR 5 am Montag, 05. Februar 2024 um 20:57 Uhr, eine 10-minütige Rundfunk-Reportage von Markus Schröder über den nackten Besuch im LWL-Museum gesendet. „Neugier genügt“ lautete das Motto, unter dem die Sendung ausgestrahlt wurde.
Die Sendung ist auch (bis 4.2.25) online in der Mediathek erreichbar über ipng https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-neugier-genuegt-freiflaeche/audio-nackte-im-museum-muenster-100.html.
WDR 5 war dabei: Nackt-Besuch im LWL-Museum

Das Team der Nackedei-Buchreihe lädt auch 2024 ins Lichtheideheim nach Glüsingen ein [01.02.24]

Auch 2024 lädt das Team der Nackedei-Buchreihe zu vier Tagen ins Lichtheideheim Glüsingen 9. bis 12. Mai 2024 (Himmelfahrt bis Sonntag).
Nackedeis treffen sich unter historischem Dach - Bild 1(2)
Nackedeis treffen sich unter historischem Dach - Bild 1(2)
Das ist als Programm angedacht:
Lichtheideheim Glüsingen: Geschichte, Gegenwart und Zukunft
Freitag: Das Thema des 6. Nackedeibuches soll sein: Nackedei 6 – Hex, hex!
In diesem Sinne möchten wir Bilddarstellungen machen. Auch mit Bodypainting zum Thema.
Donnerstagnachmittag und Abend: Magie und Nacktheit haben ja miteinander zu tun, damit wollen wir uns vertraut machen. Historisch, was erfahren und drüber reden. Fotobesprechung.
Nackte Naturerkundung in der Umgebung von Glüsingen.
Gemeinsames Musizieren. Keine Angst, das ist gar nicht so schwer. Wer ein Instrument hat, gerne mitbringen! Einstudieren des Nacki-Liedes: Es gab mal mit der Bucherscheinung der Nackedeibuchreihe das lustige Lied über die Schildkröte Nacki. Das möchten wir mal gemeinsam einsingen. Termin: Samstag, 14:00 Uhr - Hier sind auch weitere Sänger zum Termin herzlich willkommen! Es wird noch einen offiziellen Aufruf geben.
Das Team freut sich auf weitere Vorschläge! Sagt, was Ihr noch machen wollt!
Alle Informationen und Anmelde-Optionen gibt es im

„Rheinische Post“ und „Westfälische Nachrichten“ berichten über Nackt-Besuch im LWL-Museum [28.01.24]

Die „Rheinische Post“ berichtet in ihrer Montags-Ausgabe über den Nackt-Besuch im LWL-Museum Münster für Kunst und Kultur vom Samstag.
Der Artikel ist auch online erreichbar über ipng https://rp-online.de/kultur.
Nackt-Besuch im LWL-Museum
Auch die „Westfälischen Nachrichten“ berichten über den Nackt-Besuch im LWL-Museum Münster für Kunst und Kultur.
Der WN-Artikel (30 Tage kostenfrei testen oder mtl. Abo) ist auch online erreichbar über ipng https://www.wn.de/muenster/ueber-100-nackte-aus-ganz-deutschland-im-lwl-kunstmuseum-2909036.
Nackt-Besuch im LWL-Museum
Der gleiche Bericht ist ebenfalls als MZ-Artikel (30 Tage kostenfrei testen oder mtl. Abo) in der ipng „Münsterschen Zeitung“ erschienen.

Dossier im Naturisme Magazine (FR): Naturismus und individuelle Wertvorstellungen (übersetzt) [20.01.24]

Wie kann man naturistische Werte aufwerten? Durch das individuelle Beispiel oder durch kollektives Handeln? In seiner Ausgabe Januar-Februar 2024 berichtet das ipng Naturisme Magazine über die Ergebnisse der Umfrage, die Ende 2023 im Internet durchgeführt wurde. Und veröffentlicht die Antworten der Fédération française de naturisme (FFN), die zu einigen der mehrheitlichen Vorschläge eine andere Meinung vertritt.
Eröffnung des Dossiers der Nr. 84
Foto: Deep Link zur Website naturisme-magazine.com. Das Foto von Daniel V., das beim Wettbewerb um das Titelbild den zweiten Platz belegte, illustriert die Eröffnung des Dossiers der Nr. 84. Das Foto wurde in der freien Natur aufgenommen, an einem Ort, der nicht dem Naturismus gewidmet ist.
Die Frage war es wert, gestellt zu werden, und die gegebenen Antworten entbehren nicht eines gewissen Interesses. Wie kann man den Naturismus aufwerten? Welche Ideen können vorgetragen werden, um die naturistischen Werte zu erklären und in der Gesellschaft zu akzeptieren, angefangen bei der sozialen Praxis der vollständigen Nacktheit? 500 Internetnutzer haben auf die Umfrage zu diesem Thema auf der Website der Zeitschrift (www.natmag.fr) geantwortet, darunter weniger als 10 % Frauen, und die Rangliste der 20 vorgeschlagenen Ideen ist auffällig.
Die sieben wichtigsten Ideen sind diejenigen, die die individuelle oder kollektive Ausübung an speziellen oder nicht speziellen Orten, die manchmal erst noch geschaffen oder entwickelt werden müssen, fördern. Die Mehrheit (75 %) entfällt auf die erste Idee, in der schlicht und einfach eine Änderung des Gesetzes über öffentliche Nacktheit gefordert wird, gefolgt von einer Forderung nach der Genehmigung von vollständiger Nacktheit an Orten in der Natur. Danach folgen gezieltere Forderungen nach der Öffnung von mehr öffentlichen oder privaten Orten. Die Internetnutzer scheinen also der Ansicht zu sein, dass „das Angebot die Nachfrage bestimmt“ und dass nur die gesetzlichen Beschränkungen die Entwicklung der öffentlichen Ausübung der vollständigen Nacktheit verhindern. Es bedürfe dann keiner kollektiven Pädagogik, um diese Werte zu vermitteln, nur das praktizierte Vorbild genüge.
Angesichts der Ergebnisse der 20-Punkte-Umfrage und der 500 Meinungen und Vorschläge der Internetnutzer erklärte sich der französische Naturistenverband bereit, auf die von der Redaktion des Naturisme Magazine gestellten Fragen zu antworten. Der FFN befürwortet zwar die Öffnung von FKK-Bereichen in Naturgebieten, wird aber nicht den Nudismus „überall und nirgends“ befürworten, wie es einige wünschen. Denn „ohne eine Kommunikation, die unsere Werte und die Vorteile der gemeinsamen Nacktheit erklärt, würde die nicht-naturistische Öffentlichkeit uns für Exhibitionisten halten, die ihre Nacktheit aufzwingen wollen“.
Werden die Werte des Naturismus durch Pädagogik oder durch Demonstration gefördert? Die Debatte bleibt offen und wird auf der Website das ganze Jahr 2024 über fortgesetzt. Tipp: Das gesamte Dossier (Umfang: 10 Seiten) ist zu lesen in der ipng Print- oder PDF-Ausgabe des „Naturisme magazine“ N°84 (Sprache: FR).
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Frankfurter Allgemeine: Man kann nicht allen gefallen [05.01.24]

Die FAZ hat einen Artikel über die Ausstellung „Nudes“ im LWL-Museum Münster veröffentlicht, die am 27. Januar von einer Gruppe Naturisten kleiderfrei besucht werden wird. ipng Termin im Nacktivitäten-Kalender
Der ipng Artikel der FAZ ist auch online (ab 6.1. nur noch die ersten 1500 Zeichen frei) zu lesen als F+-Artikel (30 Tage kostenlos testen oder 2,95€/Woche).
„Der nackte Körper war stets gehüllt in einen biblischen oder historischen Ideenkontext, immer naturalistisch gemalt, immer entindividualisiert, als Amor und Psyche, als Adam und Eva, als heiliger Antonius. Dass die Schau eher thetisch-stilistisch und nicht bloß chronologisch geordnet ist, erlaubt es, den Übergang vom Allgemeinen zum Intimen und Erotischen und später zum Verletzlichen synoptisch zu fassen.“ (Luca Vazgec, FAZ)
FAZ über die Ausstellung „Nudes“
FAZ über die Ausstellung „Nudes“

Warte nur auf bess're Zeiten: Träume vom nackten Sommer-Spaß mit Strand und Sonne [04.01.24]

Im Winter bleibt uns das Eisbaden im kalten Wasser... Herrlich, wenn der stark angeregte Kreislauf langsam die Körperwärme zurückbringt, nachdem man sich wieder in Klamotten eingehüllt hat! Wenn auch derzeit kein Eisloch aufgehackt werden muss, bleibt das eiskalte Baden doch ein Minderheiten-Vergnügen. Im übrigen schreckt der Hochwasserstand der meisten Gewässer derzeit ab: Viele müssen mit den teils existenzbedrohenden Fluten kämpfen, die alles andere als zu einem Bad einladend sind. Auf den nachfolgend verlinkten Websites findet man stattdessen sommerliche Naturisten-Geschichten und -Geschichte dokumentiert:
Auf „Ganz-Hamburg.de“ wurde im Sommer 2023 berichtet: ipng „FKK in Deutschland erlebt ein unspektakuläres Revival“. Man bezieht sich dabei u. a. auf die Site von ipng getnakedgermany.de.
„welt.de“ wusste das schon im Sommer 2022: ipng „FKK in Deutschland erlebt ein Revival“ hieß dort der Titel etwas knapper. U. a. wird zur Illustration ein dpa-Foto von unserer Harz-Wanderung zur ipng Einweihung des „Naturistenstiegs“ von 2010 verwendet.
Die dw (Deutsche Welle) erklärt auf einer Seite im Web, was ipng „Nacktsein in Deutschland“ bedeutet. Mit ein bisschen Geschichte und ein paar klassischen Fotos.
Datenschutz-Hinweis Beim Aufruf von YouTube, Vimeo, Facebook, Instagram usw. erfolgt notwendig die Übertragung personenbezogener Daten wie der IP-Adresse. Da die Server in den USA stehen, entspricht der Datenschutz nicht den Europäischen Standards; u. a. haben US-Geheimdienste Zugriff auf die Daten.    Zensur-Hinweis YouTube (google) verlangt zum Ansehen zahlreicher Videos eine Registrierung und Anmeldung als mindestens 18-jährige Person und lässt das Ansehen dieser Videos nur direkt auf der YouTube Website zu (keine Einbettung auf anderen Websites).
Ein 5 Jahre altes Video bei YouTube trägt den Titel „Nackt im Urlaub: FKK - neuer Trend bei jungen Leuten“ [01:15], womit die Frankfurter Allgemeine (FAZ) darüber berichtete, dass besonders junge Familien mit Kindern sich wieder vermehrt in FKK-Camps Urlaub gönnen.
Die geschichtliche Rolle der Mittelmeer-Insel „Île du Levant als Wiege der französischen Freikörperkultur“ [13:28] ist Gegenstand eines YouTube Videos aus der Doku-Reihe „Stadt, Land, Kunst“ von ARTE.

Wie kann man Naturismus populärer machen? Die Zeitschrift „Naturisme“ befragte ihre Leser [22.12.23]

Die französische Zeitschrift „Naturisme“ befragte im Herbst ihre Leser um ihre Meinung, wie man Naturismus populärer machen und darauf hin wirken kann, dass „Naturismus schon in der Kindheit wertgeschätzt wird“.
Einsendeschluss für Vorschläge der Leser war Anfang Dezember, und die Web-Variante ipng naturisme-web'zine (Sprache: FR) hat bereits einige der spannendsten Ideen veröffentlicht. Hier eine auszugsweise Übersetzung (Schriftfarbe braun) des web'zine-Artikels:
Den Naturismus schon in der Kindheit wertschätzen
Foto: Deep Link von der Website naturisme-magazine.com
Foto: Deep Link von der Website naturisme-magazine.com
„Naturismus sollte in der Schule gelehrt werden.“ „Importierte Textilien sollten besteuert werden, um FKK-Plätze zu finanzieren.“ Dies sind zwei der ausgefallensten Vorschläge, die in unserer Umfrage zur Aufwertung der naturistischen Lebenskunst gefunden wurden...
Die Antworten lassen sich in zwei unterschiedliche Kategorien unterteilen: diejenigen, die Lösungen für die Kommunikation oder die Erziehung zur Nacktheit gegenüber anderen vorschlagen, und diejenigen, die wünschen, dass man zunächst die individuellen Praktiken freigibt, damit sie das Thema banalisieren und mit gutem Beispiel vorangehen. Alle ergänzen sich und entspringen dem gesunden Menschenverstand...
Sylviane schreibt:
„Für viele Menschen ist Naturismus hässlich, weil es ihrer Meinung nach nur alte oder schlecht gebaute Menschen sind, die es wagen, sich nackt zu zeigen. In den Köpfen vieler Menschen muss man jung sein und einen perfekten Körper haben, um sich nackt zeigen zu dürfen... Und das ist bei Frauen noch ausgeprägter... Ich denke, das ist es, was wir ändern sollten... Es sollte vermittelt werden, dass Naturismus keine Modenschau ist, sondern eine persönliche Entwicklung, eine Suche nach Selbst- und Fremdakzeptanz, eine Suche nach Wohlbefinden, eine Suche nach Harmonie zwischen Mensch und Natur, ein starkes Gefühl von Freiheit in einer Gemeinschaft, in der es keine Urteile gibt und in der man so sein darf, wie man ist...“
„Die positiven Auswirkungen des Naturismus auf Körper und Geist verständlich zu machen...“
„Natürlich gehen die sozialen Netzwerke und die Medien heute in die entgegengesetzte Richtung... Hier müsste man ansetzen, und das ist wirklich eine große, große Aufgabe... Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass es auch in unserer Zeit noch Leute gibt, die denken, dass wir geistesgestört sind, dass es nicht normal ist, nackt in der Gesellschaft zu sein... Ich denke, es sollte uns gelingen, verständlich zu machen, dass wir keine Sekte sind, keine zurückgebliebenen 68er, keine realitätsfremden Menschen, keine Exhibitionisten, dass es nichts Sexuelles ist, nackt zu leben...“
„Vielleicht, indem wir viel und oft über unsere Lebensphilosophie kommunizieren? Durch Artikel in allen Arten von Presse, Zeitschriften, Zeitungen, Reportagen, Zeugenaussagen über die verschiedenen Bereiche und Vereine und Veranstaltungen der Naturisten... Um endlich der größten Zahl von Menschen verständlich zu machen, was Naturismus ist...“
Foto: Deep Link von der Website naturisme-magazine.com
Foto: Deep Link von der Website naturisme-magazine.com
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Das vollständige Ergebnis der Umfrage soll im Januar veröffentlicht werden

Foto: Deep Link von der Website naturisme-magazine.com
Foto: Deep Link von der Website naturisme-magazine.com
Für Januar 2024 ist die komplette Veröffentlichung der Auswertung geplant. Es wird sich lohnen, einen Blick darauf zu werfen. Hier noch ein paar Schlaglichter aus den bisherigen Leser-Antworten, die das ipng naturisme-web'zine bereits jetzt veröffentlicht hat. Einer der häufigsten Vorschläge ist es, den Text im französischen Strafgesetzbuch unmissverständlich zu machen - ein Ziel, für das sich auch der Verein ipng APNEL (Association pour la promotion du naturisme en liberté) seit Jahren einsetzt:
„Einen klaren Gesetzestext ohne persönliche Interpretationen haben, der das Recht auf natürliche Nacktheit von dem Begriff der sexuellen Zurschaustellung trennt.“
„Es jeden Tag vor allen Leuten machen, wo man will.“
„Häufiger im Fernsehen und Radio darüber sprechen und mehr Bücher veröffentlichen, um den Naturisten zu entdecken.“
„Finanzierung wissenschaftlicher Studien über die positiven Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit, die mit der Ausübung des Naturismus verbunden sind.“
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Nackt ins Restaurant - im Département Isère (F) soll das eine regelmäßige Einrichtung werden [13.12.23]

Ein Restaurant im Département Isère wird ab Januar 2024 Abende anbieten, die ausschließlich für Naturisten reserviert sind. Diese Initiative geht von einer ipng privaten Facebook-Gruppe aus, die bereits 109 Mitglieder hat (Stand 22.12.23).
Das Restaurant organisiert regelmäßig verschiedene Themen-Abende und zeigte sich für die Idee offen, auch „Naturisten-Abende“ anzubieten. Die Organisatoren teilten mit: „Dies ist kein libertiner Ort. Kommen Sie nicht mit dem Ziel hierher, Ihre Sinne zu kitzeln, sondern eher wegen des Spaßfaktors und des ungewöhnlichen Konzepts. Der Eintritt ist ausschließlich Naturisten vorbehalten. Vollständige Nacktheit ist Pflicht.“ Ausnahmen gibt es für Anfänger und Personen, die ihre Periode haben.
Quelle: ipng naturisme-magazine.com (FR)

Die Kunst der Nacktheit bei einem speziellen Besuch für nackte Besucher im Museum für Archäologie von Katalonien [30.10.23]

Der Besuch fand am Samstag den 28. Oktober statt, mit einem 90-minütigen Pass für eine Gruppe von Teilnehmern, die das Museum in Barcelona besichtigten. Der katalanische Naturismus-Club beteiligte sich an der Organisation dieser besonderen Veranstaltung.
Die Freikörperkultur ist eine gesellschaftliche Praxis, die in vielen Städten Spaniens eine große Anhängerschaft hat. Eine davon ist Barcelona. Barcelona hat am letzten Samstag mit einer besonderen Initiative überrascht: Das Archäologische Museum hat einen speziellen Pass für Nudisten organisiert.
Ein 90-minütiger Rundgang, bei dem die Besucher des Kulturzentrums völlig nackt durch die Gänge gehen konnten, um verschiedene Kunstwerke auf eine „natürlichere“ Weise zu betrachten. Die Besucher sahen die Ausstellung der Riace-Bronzen mit Fotografien von Luigi Spina. - Danke an Thomas für den Hinweis!
Deep Link auf die Seite von elespanol.com
Nackt im Museum: Deep Link auf die Seite von elespanol.com

Aus dem „Naturisme Magazin“ (fr): Nacktheit rettet einem 17-Jährigen das Überleben in einem Taifun [28.10.23]

Als Opfer eines Taifuns wurde ein 17-jähriger junger Mann in Hongkong durch seine Nacktheit gerettet.
17-jähriger Junge aus Hongkong - Deep Link des Fotos von naturisme-magazine.com
Deep Link des Fotos von der Website ipng naturisme-magazine.com
Am Mittwoch, den 4. Oktober 2023, unternahm ein 17-Jähriger aus Hongkong eine Wanderung in den Bergen über der Stadt und kehrte nicht nach Hause zurück, doch der Taifun erreichte Hongkong und unterbrach die Suche der Feuerwehr und des Zivilschutzes. Erst am 12. Oktober, also acht Tage später, wurde er lebend und gesund aufgefunden - allerdings völlig nackt.
Er erklärte, dass er in die Berge gestiegen und dort in eine Senke gefallen war, aus der er nicht mehr herauskam, als ihn der Taifun (Stufe 9) und der heftige Regen überraschten, und dass er, da er bis auf die Knochen durchnässt war und sich nicht erkälten wollte, beschlossen hatte, all seine nassen Kleider auszuziehen. So konnte er nackt, ohne etwas zu essen und nur durch das Trinken von Wasser, das in Strömen den Berg hinunterfloss, hungrig, aber gesund überleben.
Quelle (fr): Website ipng naturisme-magazine.com. - Übersetzt
Anmerkung: Immerhin lagen die nächtlichen ipng Tiefst-Temperaturen in Hongkong Anfang Oktober zwischen 28° und 22° - in den Bergen nahe der Stadt also sicherlich noch ein paar Grad kühler. Dabei war das Konzept, sich den Wirkungen des Taifuns ohne die völlig durchnässten Klamotten auszusetzen, offensichtlich gut und erfolgreich.

Oben-ohne in Schwimmbädern zieht auch in kleinere Städte ein [06./26.10.]

Oben-ohne verbreitet sich
Quelle: Die Glocke (Tageszeitung)
Was in Berlin seinen Anfang nahm und sich zunächst in anderen größeren Städten Deutschlands verbreitete, zieht nach und nach nun auch in Bädern kleinerer Orte ein wie hier in den Bädern der Kreisstadt Warendorf im östlichen Münsterland. Die Gleichberechtigung greift um sich: Gut so.
Ergänzung von Angela [26.10.]: Liebe Frauen, wie ihr sicherlich wisst, dürfen wir seit April 2023 in vielen öffentlichen Bädern 'oben ohne' schwimmen. 
Wenn ihr daran Spaß habt, fragt ruhig mal nach in den Bädern eurer Wahl. 
Ich bekam am 13.10. auf Nachfrage an der Kasse der Römertherme in Dormagen die erfreuliche Antwort, dass es schon länger erlaubt sei. 
Momentan zähle ich noch zu den ↗ Exotinnen und hoffe, bald weiteren zu begegnen! 
- Angela

Petition bei change.org: Nacktheit soll Grundrecht werden [06.10.23]

Thomas hat bei change.org eine Petition ipng Grundrecht auf Bekleidungswahl und Nacktheit eingereicht. Darin wird das Ziel formuliert, dass der Artikel 2 des Grundgesetzes (bisher: blau) ergänzt (braun) werden möge:
Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. Jeder hat das Recht auf freie Wahl seiner Kleidung und auf Nacktheit.
Am 06.10. hat Thomas unter „Neuigkeit zur Petition“ den Aspekt „Das Hausrecht darf nicht übergangen werden“ nachgetragen, so dass die Text-Ergänzung im Artikel 2 möglicherweise lauten wird: „Jeder hat das Recht auf freie Wahl seiner Kleidung und auf Nacktheit, soweit er nicht Rechte anderer verletzt.
Damit würde der Artikel 2 GG das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit durch die Rechte anderer, die verfassungsmäßige Ordnung und das Sittengesetz einschränken, das Recht auf freie Wahl der Kleidung oder von Nacktheit jedoch nur durch die Rechte anderer.
Zum Vergleich: Der Artikel 29 der UNO-Menschenrechtskonvention (Grundpflichten) sieht vor, bei jeder Ausübung der eigenen Rechtedie Rechte und Freiheiten anderer zu sichern und den gerechten Anforderungen der Moral, der öffentlichen Ordnung und des allgemeinen Wohles in einer demokratischen Gesellschaft zu genügen“. (Zitiert aus der Übersetzung von Amnesty international, amnesty.de)
In der Begründung der Petition werden noch Einschränkungen für das Recht auf Nacktheit genannt: „Eingeschränkt bleibt Nacktheit, wo dies Hygiene, Schutz vor Verletzungen oder Hausrecht verlangt.“
Es kann interessant sein zu verfolgen, wie sich die Petition weiter entwickeln wird. Dies ist direkt auf der oben verlinkten Seite bei change.org möglich.

Nachtrag: 200 Unterschriften erreicht [20.12.23]

200 Unterschriften

Snowflake. Hilfe für Menschen, Zensur und Internetsperren in ihren Ländern zu umgehen [17.11.22]

snowflake
7 Menschen haben meine Snowflake in den letzten 24 Stunden genutzt
Wenn ich in die Ecke rechts oben in meinem Browser blicke, sehe ich eine Zahl in einem blauen Kreis.
Die Zahl zeigt an, wie viele Menschen aus Ländern mit Zensur und Internetsperren in den letzten 24 Stunden meine Internetverbindung genutzt haben, um sich freie, in ihrem Heimatland gesperrte Informationen zu verschaffen, Berichte über Ereignisse in ihrem Land ins freie Internet zu übermitteln, oder mit anderen geschützt zu kommunizieren. Sobald mein Rechner läuft, stelle ich unterdrückten Menschen in Zensurländern meine Verbindung zur Mitnutzung zur Verfügung.
Einfach möglich wird das durch ein Browser-Addon, das für Chrome-basierte Browser im ipng Chrome Web Store und für Firefox im ipng Firefox Addon Verzeichnis verfügbar ist. Für meine Internetverbindung bedeutet das keinerlei Einschränkung - die fremd-nutzbare Übertragungsrate ist verschwindend gering. Für ausführliche Informationen eignen sich ein ipng Artikel vom WDR oder ein ipng Artikel von heise.de.

 

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